Moin, das geht raus an alle Nachfahren von Marco Polo.
Ihr habt Bock auf Roadtrip-Feeling, Mautstationen und Sonnenuntergänge am Mittelmeer? Geil, aber vorher: Einmal Klartext, was ihr unbedingt wissen und mitnehmen solltet, bevor es mit dem Auto durch Europa geht.
Willkommen bei Evi bloggt… ich hab euch alles Wichtige zusammengetragen – und natürlich ordentlich Insights eingeschenkt. Los geht’s!

Was muss ins Auto?
Klingt spießig, ist aber Pflicht! In vielen EU-Ländern müsst ihr bestimmte Sachen an Bord haben, sonst wird’s teuer:
Pflichtausrüstung:
- Reflektorwesten – eine pro Nase, griffbereit im Auto!
- Warndreieck – Standard, sonst Bußgeld
- Erste-Hilfe-Set – besonders wichtig in Deutschland, Frankreich und Österreich
- Helm – für Moped oder Motorrad, logisch
Nice to have (und manchmal Gold wert):
- Feuerlöscher
- Ersatzlampen-Set (ja, es gibt Länder, die das verlangen)
- Taschenlampe (die gute, nicht die Handyfunzel)
- Ersatzkanister (leer!)
- Öl, Wasser & Kühlflüssigkeit zum Nachfüllen
- Straßenkarte (falls Google Maps streikt – kommt vor)
- Decke, Snacks, Wasser, Sonnencreme, Spiele für Kids
- Kopien aller wichtigen Dokumente & Medikamente auf Vorrat
- Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)
Papierkram? Muss sein!
Ohne die richtigen Unterlagen bleibt ihr im schlimmsten Fall einfach stehen. Diese Dinger solltet ihr immer dabei haben:
- Führerschein (vollständig und gültig)
- Fahrzeugbrief/Zulassungsbescheinigung (V5C)
- Versicherungsschein eurer Kfz-Versicherung
- Reisepass (Personalausweis reicht nicht immer!)
- Reiseversicherung & Notfallnummern
- EU-Pannenhilfeversicherung
- TÜV & Steuer aktuell?
- Falls nötig: internationale Fahrerlaubnis & Crit’Air-Vignette für Frankreich
Bevor die Räder rollen – das solltet ihr checken:
- Auto fit? Werkstatt-Check oder Do-it-yourself – wichtig ist, dass Bremsen, Licht & Reifen stimmen.
- Grüne Versicherungskarte? Seit 2021 meist nicht mehr nötig, aber manche Länder (außerhalb der EU) wollen sie noch sehen.
- Versicherungsschutz: Gilt eure Police auch im Ausland? Nur Haftpflicht reicht meist nicht – Auslandsschutz dazubuchen kann retten!
- Reiseroute & Navigation: Navi gut, Karte manchmal besser – und Achtung: Radarwarner im Navi sind in manchen Ländern verboten!
- Maut & Vignetten: Kleingeld bereithalten, manche Länder wollen Cash, andere digitale Nachweise – vorher checken!
- Kreisverkehr im Uhrzeigersinn?! Jap, in GB, Irland & Malta ist Linksverkehr angesagt – umdenken nicht vergessen!
- Visum & Einreisebestimmungen: Für EU meist kein Thema, aber je nach Land individuell.
- Reiseapotheke & Impfungen: Besser vorbereitet als krank im Nirgendwo – vorher zum Doc.
- Reiseversicherung: Ohne die geht nix – und deckt auch abgefahrene Aktionen wie Wassersport oder Motorradfahren ab.
- EHIC nicht vergessen: Die europäische Gesundheitskarte ist kein Allheilmittel, aber sie hilft.
Evis Extra-Tipps für entspannte Fahrt:
- Sicherheitsgedöns: Alles im Auto verstauen, nix sichtbar rumliegen lassen (ja, auch keine Sonnenbrillen – Diebe sind kreativ!)
- Notfallnummern ins Handy UND auf Papier!
- Notgroschen verstecken: In Landeswährung bitte – fürs Klohäuschen oder die letzte Tankstelle
- Pausen machen: Klingt banal, ist aber bei neuen Schildern und Hitze wichtig
- Unfall? Polizei rufen, Beweise sichern, Fotos machen, nichts unterschreiben, was ihr nicht versteht
- Spontanität vs. Planung: Beides gut – aber zumindest das Grundgerüst solltet ihr haben
Für Camper & Mietwagen-Fahrer:
- Mietwagen & Versicherung: Zusatzversicherung gegen hohe Selbstbeteiligung lohnt oft
- Einreise mit Mietwagen: Einige Länder sind tabu – vorher Route abklären
- Camper überladen? Gewicht checken! Sonst kann’s am Grenzübergang scheppern – Strafe inklusive
Und… was ihr über lokale Gepflogenheiten und Gesetze wissen solltet
Andere Länder, andere Regeln – klingt abgedroschen, ist aber mega wichtig. In manchen Regionen ist Schulter zeigen am Tempel ein No-Go, während in anderen der Minirock völlig okay ist.
Also: Augen auf beim Klamottenpacken und nicht mit Flip-Flops in die Moschee.
Auch scheinbar harmlose Sachen wie Kaugummi-Kauen, Barfußfahren oder falsch Parken können euch ein sattes Bußgeld einbringen. Heißt: Erst googeln, dann Gas geben.
Vorsicht Kamera – und Fernglas!
Klar wollt ihr die geile Aussicht oder das urige Dorfhäuschen knipsen. Aber aufgepasst: In der Nähe von Militäranlagen, Häfen oder Flughäfen ist Fotografieren oder mit dem Fernglas Glotzen nicht immer gern gesehen. Kann sein, dass euch da jemand anspricht – und nein, nicht wegen eurer tollen Komposition. Also lieber kurz vorher schauen, ob’s Schilder gibt oder mal nachfragen. Spart euch unnötigen Stress.
Läuft mein Handy überhaupt im Ausland?
Stellt euch vor, ihr seid mitten in Südfrankreich, wollt kurz nach der besten Crêperie googeln – aber nix geht. Roaming aus, Netz weg, Datenkosten galaktisch. Damit das nicht passiert: Vorher bei eurem Anbieter checken, ob euer Tarif fürs Ausland taugt. Und denkt dran: Manche Länder außerhalb der EU (z. B. Schweiz) sind echte Kostenfallen!
Trinkwasser – oder lieber Flasche?
Wasser aus dem Hahn? In vielen Ländern kein Ding, in anderen eher Bauchgrummeln deluxe. Wenn ihr euch nicht sicher seid, geht auf Nummer sicher: stilles Wasser aus der Flasche, kein Eis im Drink und bei Obst lieber selbst schälen. Klingt pingelig, aber euer Magen wird’s euch danken – und euer Urlaub sowieso.
Darf ich das mitnehmen?
Die getrockneten Tomaten vom Markt in Italien? Der Lavendelstrauß aus der Provence? Klingt lecker und duftet toll – aber bevor ihr’s einpackt, checkt die Einfuhrbestimmungen. Manche Pflanzen, Samen oder Lebensmittel dürfen nicht einfach nach Deutschland eingeführt werden. Also lieber vorher kurz beim Zoll schlau machen, als an der Grenze den Käse abgeben zu müssen.
Roadtrip ready? Dann viel Spaß, passt auf euch auf – und schreibt mir gern, wenn ihr noch einen Geheimtipp auf Lager habt. Evi out! 🚗✨
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