Wann lohnt sich Carsharing wirklich? Und wann nicht? Ein knallharter Vergleich: Carsharing, Leasing, Mietwagen oder doch ein eigenes Auto?

Moin ihr Sparfüchse, Stadtabenteurer und Wenigfahrer!

Ich hab mich für euch durch Berge von Vergleichsrechnern, Webseiten, Anbieter-AGBs und Preislisten gewühlt – alles, um für euch mal richtig Klarheit reinzubringen. Ziel: objektive, ehrliche Infos, ohne Verkaufsquatsch, aber mit allem, was ihr wirklich wissen wollt.

Willkommen bei Evi bloggt… und leihen ist besser als brauchen.

Ihr steht gerade vor der Frage: Eigener Wagen oder teilen, leihen, mitfahren? Ich zeige euch heute die volle Palette – mit Zahlen, echten Kostenvergleichen und einem Blick auf das, was sich wirklich lohnt. Vom Carsharing über Langzeitmiete bis zum Leasing. Und keine Sorge: Ich hab sogar mitgerechnet. 😉


🚗 Carsharing: Günstig, flexibel und immer beliebter

Carsharing boomt. Mehr als eine Million Menschen in Deutschland nutzen es bereits. Warum? Weil es vor allem eins ist: Überraschend günstig – zumindest für Wenigfahrer.

Laut Bundesverband CarSharing (BCS) gilt: Bis zu einer Fahrleistung von 14.000 Kilometern pro Jahr ist Carsharing günstiger als ein eigener Neuwagen. Wer zum Beispiel 8.000 km im Jahr fährt, spart mit Carsharing im Schnitt 1.622 Euro.

📅 Die Rechnung:

  • Privater Pkw (z. B. Opel Corsa): ca. 5.415 Euro pro Jahr (inkl. Wertverlust, Fixkosten, Werkstatt, etc.)
  • Carsharing: ca. 3.793 Euro pro Jahr

Unterschied: 1.622 Euro – das ist mal ’ne Ansage.

Besonders in Großstädten mit Free-Floating-Angeboten (Auto einfach per App finden, nutzen, irgendwo abstellen) ist Carsharing ultraflexibel.

Stationsbasiert funktioniert ähnlich – nur mit fester Abhol- und Rückgabe.

Wann lohnt sich’s?

  • Wenn ihr selten fahrt (unter 14.000 km/Jahr)
  • In Städten mit gutem Carsharing-Angebot
  • Bei Parkplatznot & hohen Fixkosten fürs eigene Auto

Aber Achtung:

  • Nicht ideal für tägliche Pendler oder ländliche Regionen
  • Verfügbarkeit kann schwanken

🚗 Privates Carsharing: Nachbarschaft statt Anbieter-App

Statt Großanbieter: Warum nicht das Auto von nebenan mieten? Plattformen wie Getaround oder SnappCar machen’s möglich.

Vorteil:

  • Oft günstiger als kommerzielle Anbieter
  • Mehr Verfügbarkeit auf dem Land

Nachteil:

  • Kein klarer Standard, was Wartung & Versicherung angeht
  • Vertrauen & Kommunikation entscheidend

🌎 Mietwagen: Der Klassiker für Reisen & Business

Wer kennt’s nicht? Mietwagen fürs Wochenende, Urlaub oder Geschäftsreise. Einfach online buchen, Preis vergleichen, abholen.

Pro:

  • Weltweit verfügbar
  • Für längere Fahrten oft günstiger als Carsharing

Contra:

  • Aufs Kleingedruckte achten: Tankregelung, Freikilometer etc.
  • Gerichtsstand sollte möglichst in Deutschland sein

Tipp:

  • Bei Wochenendangeboten zuschlagen
  • Versicherungsleistungen genau checken

🚗 Leasing: Der Neuwagen auf Zeit

Auto leasen statt kaufen – klingt verlockend, vor allem für Selbstständige oder Firmen.

Wie funktioniert’s?

  • Feste Monatsrate + ggf. Einmalzahlung
  • Laufzeit meist 2-4 Jahre
  • Kilometer- oder Restwertvertrag

Pro:

  • Steuerlich oft attraktiv
  • Immer neu & repräsentativ unterwegs

Contra:

  • Rückgabe kann teuer werden (Streit um „normale Gebrauchsspuren“)
  • Mehrkilometer kosten extra
  • Nicht immer transparent

Fazit:
Nur für Menschen mit sehr klarer Fahrleistungsplanung sinnvoll.


🚗 Langzeitmiete: Flexibel wie ein Abo

Die etwas andere Mietvariante: Ab einem Monat könnt ihr ein Auto mieten, meist mit vollem Service.

Ideal für:

  • Firmen mit wechselndem Bedarf
  • Geschäftsreisende mit mehreren Stationen

Vorteile:

  • Auto-Wechsel möglich (z. B. Abgabe in Frankfurt, Abholung in Berlin)
  • Alles inklusive: Versicherung, Wartung etc.

Aber:

  • Auf Dauer oft teurer als Leasing
  • Genau vergleichen!

🚋 Mitfahrzentralen: Günstig, gesellig, spontan

Einsteigen, mitfahren, Sprit teilen. Das Prinzip ist einfach und ökologisch sinnvoll.

Wo es passt:

  • Einzelne Strecken (z. B. Hamburg – Berlin)
  • Wenn man neue Leute nicht scheut

Achtung:

  • Unzuverlässigkeit kommt vor
  • Man ist vom Fahrstil anderer abhängig

Tipp:

  • Bewertungen & Profile vorher checken

🧰 Fazit: Teilen lohnt sich – oft mehr, als man denkt

Wer weniger als 14.000 Kilometer im Jahr fährt, spart mit Carsharing oft bares Geld – sogar gegenüber einem geschenkten Gebrauchten.

Aber: Mobilität ist so individuell wie ihr. Wer täglich pendelt, ländlich wohnt oder einen Transporter braucht, kommt vielleicht doch ums eigene Auto nicht herum.

Mein Tipp:
Checkt eure Bedürfnisse, rechnet ehrlich durch und probiert ruhig mal was Neues aus. Flexibel bleiben zahlt sich aus.


Hat euch gefallen? Dann zeigt’s! Like dalassen oder teilen – ihr wisst ja: Wissen verdoppelt sich, wenn man’s weitergibt. 😉

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