Hier sind die Automarken, auf die du dich nicht verlassen kannst. Sie fallen häufiger aus als der Durchschnitt.
Wenn du dir ein Auto kaufst, ist es total wichtig, dass du dich auf dein Auto verlassen kannst. Keiner möchte wegen einer unerwarteten Panne am Straßenrand liegen bleiben. Wenn du weißt, welche Automarken öfter mal Probleme mit der Mechanik haben, kannst du Zeit, Geld und Ärger sparen. In diesem Artikel geht’s um Automarken, die für ihre überdurchschnittlich hohen Pannenquoten bekannt sind. Wenn du diese unzuverlässigen Marken kennst, kannst du dich beim Autokauf besser entscheiden. Schauen wir uns mal die Marken an, die euch vielleicht öfter im Stich lassen, als ihr es gerne hättet.
Die (Un-)Zuverlässigkeits-Champions Europas
Fast 30.000 Autofahrerinnen und Autofahrer aus neun Ländern haben bei der europäischen Verbraucherorganisation OCU über ihre Fahrzeuge berichtet. Ergebnis: Es gibt deutliche Gewinner und knallharte Verlierer.
Die zuverlässigsten Automarken (Zuverlässigkeitsindex):
- Lexus: 98 von 100 Punkten
- Suzuki & Subaru: je 93 Punkte
- Toyota & Cupra: je 91 Punkte
- Kia, Smart, Honda, Mitsubishi: zwischen 89 und 90 Punkten
- Nissan: 87 Punkte
Die unzuverlässigsten Marken:
- Land Rover: nur 64 Punkte – Schlusslicht!
- Opel: 76 Punkte
- Peugeot, Citroën, VW, Ford, Lancia: je 80 Punkte
- Renault: 82 Punkte
- Tesla: mittlerweile im Mittelfeld – große Verbesserung dank Model Y
Welche Antriebe schneiden am besten ab?
Die Zuverlässigkeit hängt nicht nur von der Marke ab, sondern auch vom Antriebskonzept. Und hier zeigen sich klare Trends:
Top 10 Neuwagen nach Antriebsart:
- 6× Vollhybride (z. B. Suzuki Ignis, Fiat Panda Hybrid)
- 2× Elektroautos (z. B. Tesla Model Y)
- 2× Benziner (z. B. Audi A1 Sportback, Mazda CX-5)
Dieselmodelle? Der erste Diesel taucht erst auf Platz 25 auf.
Bei Gebrauchtwagen dominieren diese Modelle:
- Hybrid: Lexus NX (2014–2021)
- Elektro: BMW i3 (2014–2023)
- Plug-in-Hybrid: Mitsubishi Outlander (2013–2022)
- Benziner-SUV: Suzuki S-Cross (2013–2021)
- Diesel: BMW 2er Active Tourer (2013–2021)
Schwachstellen im Überblick: Was geht am häufigsten kaputt?
Laut OCU und weiteren Quellen wie ADAC und TÜV sind das die häufigsten Mängel:
- Elektrik & Elektronik (13 %)
→ Licht, Batterie, Warnsysteme, Steuergeräte - Bremsanlage (9 %)
→ Beläge, Scheiben, Bremsleitungen - Motorelektronik & Zündung (8 %)
→ Sensoren, Steuergeräte, Zündspulen
Besonders bei modernen Fahrzeugen ist die Technik oft anfälliger als der Motorblock selbst.
🇬🇧 Großbritannien: Land Rover floppt auch hier
Die britischen Portale Warranty Direct und What Car? bestätigen das europäische Bild:
- Land Rover: 55 % Ausfallwahrscheinlichkeit pro Jahr
- Alfa Romeo: 46 %
- Renault: 45 %
- Saab: 43 %
Interessant: Bei der Kundenzufriedenheit landet Land Rover trotzdem auf Platz 10! Ihre Community liebt sie also – trotz Pannen.
Wie sieht’s in anderen Ländern aus?
Zwar gibt die OCU keine Einzelrankings pro Land aus, aber die Muster sind eindeutig:
- In Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Schweden, Polen, Niederlande und Portugal schneiden asiatische Marken durchweg gut ab.
- Land Rover ist überall am Ende der Tabelle – eine wahre Pannengarantie mit Stil.
Neue Daten 2025: TÜV & ADAC bringen Klarheit
Zusätzlich zur OCU-Umfrage haben wir euch neue Zahlen aus Deutschland rausgesucht:
TÜV-Report 2025:
- Beste Modelle (HU-Mängelquote): Mercedes GLA, Toyota Corolla, Porsche Macan
- Schlechteste Modelle: Dacia Logan, Range Rover Evoque, Fiat Panda
ADAC-Pannenstatistik (Neuwagen bis 5 Jahre):
- Wenig Pannen: Hyundai i30, Lexus UX, Audi Q2
- Viele Pannen: Fiat 500, Peugeot 208, Land Rover Discovery Sport
Fazit: Wer sein Auto liebt, wählt mit Verstand
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Autokauf nicht nur aufs Design schauen. Die Erfahrung zigtausender Fahrer:innen zeigt:
✅ Japanische & koreanische Fahrzeuge sind top – besonders als Hybride oder Stromer
✅ Land Rover & Co. punkten eher in der Optik als in der Werkstattbilanz
✅ Elektronik & Bremsen sind die klassischen Problemzonen, egal welche Marke
Wenn ihr ein Auto wollt, das fährt – und nicht ständig steht –, dann hört lieber mal auf die Statistik statt auf den Verkäufer.
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