Amigos del sol,
Salz, Sand und Allrad – was der Strand mit unseren Fahrzeugen wirklich macht
Strand, Sonne, Abenteuer – ob mit dem Geländewagen, dem Quad oder dem Camper: Wer am Strand unterwegs ist, weiß, wie besonders diese Momente sind. Aber sobald der Motor ausgeht und der Sand aus den Reifen rieselt, kommt oft dieser eine Gedanke: „Und wie viel Salz hängt jetzt eigentlich an meinem Fahrzeug?“
Denn egal, ob Offroader, Wohnmobil oder Quad – Salz macht keinen Unterschied. Es liebt alle Fahrzeuge gleich. Hauptsache es gibt Metall, Ritzen, und ein bisschen Zeit zum Arbeiten.
Willkommen bei Evi bloggt… so viel Salz, überall Salz 🧂
„Ich fahr ja nur im Sand, nicht durchs Wasser…“ – hilft leider nicht
Viele denken: „Solang kein Salzwasser spritzt, ist alles easy.“ Leider nein. Denn auch der Sand selbst ist ordentlich salzig. Tatsächlich liegt der Salzgehalt im Strandsand oft bei 3–4 % – genau wie im Meer. Und das bedeutet: Wer mit dem Fahrzeug – egal ob groß oder klein – über den Strand fährt, nimmt automatisch Salz mit nach Hause. Ohne es zu merken.
Und dabei ist es auch völlig egal, womit man unterwegs ist:
- Quads wirbeln den Sand auf, der sich überall festsetzt – besonders an offenen Bauteilen, Schwingarmen, Ketten, Bremsen.
- Wohnmobile schleppen tonnenweise Gewicht über den Boden – der Sand klebt nicht nur außen, sondern dringt durch die Unterbodenstruktur, Radkästen und Aufbauten.
- Allradfahrzeuge saugen sich mit jedem Trip mehr Sand in die Hohlräume – vor allem dort, wo man nie hinschaut.
Kurz gesagt: Alles, was Räder, Metall und Bewegung hat, ist betroffen.
Der salzige Schleier liegt überall – auch in der Luft
Selbst ohne direkten Bodenkontakt gibt’s keine Entwarnung. An der Küste liegt ständig feuchter Salznebel in der Luft. Er legt sich auf die Karosserie, kriecht in die Elektronik, setzt sich in Gummis und Scharniere. Bei Wohnmobilen betrifft das nicht nur die Fahrerkabine, sondern auch Fensterrahmen, Klappen, Staufächer und Solaranlagen. Der feine Nebel wirkt fast unbemerkt – aber dauerhaft.
Der Mix macht’s: Sand, Salz & Schmutz = das perfekte Rezept für Rost
Und hier kommt das eigentliche Problem: Salz ist nicht allein unterwegs. In Kombination mit Sand, Dreck und eventuell schon vorhandener Feuchtigkeit entsteht ein hochwirksamer Cocktail, der selbst den besten Lack, die stabilste Achse und die teuerste Wohnmobilkarosse irgendwann mürbe macht.
Gerade bei Fahrzeugen mit viel Technik oder Unterbodenkomponenten aus unterschiedlichen Materialien (Alu, Stahl, Kunststoff, etc.) entstehen durch das Salz kleine chemische Reaktionen – und die sieht man nicht sofort. Aber sie arbeiten. Still, heimlich – und effektiv.
Was also tun? Strandfahrten verbieten? Quatsch.
Ich bin doch nicht hier, um Spaßverderber*in zu sein. Ganz im Gegenteil! Wir lieben unsere Abenteuer – mit Allrad, Camper, Quad oder was auch immer. Aber mit dem Wissen im Hinterkopf, dass Salz überall ist, können wir einfach cleverer unterwegs sein.
Das fängt beim Verhalten am Strand an (nicht tiefer rein als nötig, Sandkontakt reduzieren), geht über regelmäßige Reinigung (auch zwischendurch!) bis hin zu präventivem Schutz mit Versiegelung, Fett und Dichtmitteln.
Fazit: Wer am Strand fährt, bringt Salz mit – immer.
Es ist egal, ob’s ein Offroader, ein Quad oder ein Wohnmobil ist – Strand gleich Salz, Punkt. Und Salz bedeutet auf Dauer: Rost, Korrosion, Schäden an Bauteilen, Elektrik und Mechanik. Aber wer vorbereitet ist, kann richtig lange Freude an seinem Fahrzeug haben – ohne Reue nach dem Sonnenuntergang.
In den nächsten Beiträgen geht’s „hier und da“ auch darum, wie man Fahrzeuge – egal welcher Art – nach einem Strandtag wieder fit kriegt. Reinigung, Pflege, Schutz: alles Schritt für Schritt erklärt.
Wer eigene Erfahrungen oder gute Produkttipps hat – teilt sie gerne in den Kommentaren! 🚙🏖️
Meine Produkttips folgen jetzt, damit ich auch etwas in meine Kaffeekasse bekomme.
1. Presto Unterbodenschutz Wachs (3x 1L)
- Typ: Wachs
- Beschreibung: Transparenter Schutz auf Wachsbasis mit hoher Kriechfähigkeit. Ideal für Hohlräume und Unterboden. Greift Gummi, Lacke und Kunststoffe nicht an.
2. Petec Multi-UBS Wax (2L Saugdose)
- Typ: Wachs
- Beschreibung: Transparenter, hitzebeständiger Schutz bis 170 °C. Sehr gute Haftung auf Metallteilen.
3. LIQUI MOLY 6119 Unterbodenschutz (2 kg)
- Typ: Bitumen
- Beschreibung: Streichbarer, schwarzer Unterbodenschutz mit hoher Abriebfestigkeit. Ideal für langfristigen Korrosionsschutz.
4. LIQUI MOLY 6111 Unterbodenschutz Spray (3x 500 ml)
- Typ: Bitumen
- Beschreibung: Sprühbarer, schwarzer Unterbodenschutz mit guter Haftung und Elastizität.Amazon
5. Normfest Bottom Guard Wachs (6x 500 ml)
- Typ: Wachs
- Beschreibung: Transparenter Unterbodenschutz auf Wachsbasis. Set inklusive Pistolengriff für einfaches Auftragen.
6. MANNOL 9919 Anticor Spray (3x 650 ml)
- Typ: Bitumen
- Beschreibung: Schwarzer Unterbodenschutz mit hoher Abriebfestigkeit und Korrosionsschutz.
7. LudwigLacke Steinschlagschutz Unterbodenschutz (1 kg, Schwarz)
- Typ: Bitumen
- Beschreibung: Schwarzer, überlackierbarer Unterbodenschutz. Bietet Schutz vor Steinschlag und Korrosion.
8. Presto Unterbodenschutz Wachs (4x 1L)
- Typ: Wachs
- Beschreibung: Schwarzer Unterbodenschutz auf Wachsbasis. Bietet dauerhaften Schutz vor Korrosion und Steinschlag.
9. PETEC Unterbodenschutz Bitumen Spray (12x 500 ml)
- Typ: Bitumen
- Beschreibung: Schwarzer Unterbodenschutz mit hoher Elastizität und Haftung. Ideal für großflächige Anwendungen.
10. EVERGLUE Konservan Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung (3x 400 ml)
- Typ: Wachs
- Beschreibung: Unterbodenschutz mit Rostumwandler-Effekt. Schützt effektiv vor Korrosion.
No responses yet