Fahrbericht Discovery II - Schweden wir kommen

Schweden ruft und unser Discovery II antwortet mit: „Geht klar… auf geht’s.“
Fahrbericht Discovery II: In Kapitel 9 wird aus Werkstattromantik fast Roadmovie.

Schweden, wir kommen – und der Dino kommt mit.

Vollgeladen, Begleitschutz im Wohnmobil, Brücken statt Fähre: Unser Discovery II macht sich auf die Langstrecke.

Im Fahrbericht Discovery II checken wir, wie sich der 2,5-Tonnen-Dino auf 800 km schlägt: Wackelfenster zwischen 80–90 km/h? Jo.
110 km/h als Sweet Spot? Überraschend ja.
Verbrauch runter nach frischem Ölwechsel? Notiert.
Seitenwind auf den Brücken? Egal.

Und dann noch die mysteriöse BGS-Klappe, die uns liebevoll den Kopf antippt. Ziel: Linköping.

Ergebnis: Reinklicken, mitfahren, mitgrinsen.

Kapitel 9 – Schweden wir kommen – Fahrbericht Discovery II

Bevor wir die Karte falten und pennen gehen, noch ein kurzer Service-Drop, neben unserem Fahrbericht Discovery II, für alle, die in Schweden draußen schlafen wollen: Mini-Guide zum Wildcampen. Was erlaubt ist, was Ärger macht und wie man die Freiheit genießt, ohne Spuren zu hinterlassen.

Wildcampen in Schweden

Jedermannsrecht, Freiheit die verpflichtet
In Schweden gilt das Allemansrätten: Du darfst dich frei in der Natur bewegen und für ein, maximal zwei Nächte zelten, solange du niemanden störst und nichts zerstörst. Also: aus dem Blick von Wohnhäusern, nicht auf Feldern, keine Müll-Deko, keine nächtliche Festivalanlage. Wer länger bleiben oder in Gruppen auftauchen will, fragt freundlich, klappt erstaunlich oft.

Zelt: ja. Campervan: jein.
Das Jedermannsrecht gilt nicht für motorisierte Fahrzeuge. Heißt: Freistehen im Wald, auf Wiesen oder am Strand ist ohne explizite Erlaubnis tabu. Stell dich auf ausgewiesene Parkplätze oder offizielle Stellplätze. Durchfahrtsverbot-Schilder sind keine Straßendeko, sondern ernst gemeint.

Feuer & Wasser
Lagerfeuer nur, wenn keine Trockenperiode herrscht und am besten in offiziellen Feuerstellen. Ein Funke zu viel und der Wald röstet euch. Hygiene: mindestens 70 m Abstand zu Seen und Bächen, Loch schaufeln, wieder schließen, alles mitnehmen, was nicht nach Moos aussieht.

Schutzgebiete & No-Gos
In Nationalparks und Naturschutzgebieten gelten oft zusätzliche Regeln, teils strenger, teils komplett ohne Zelt. Landwirtschaftliche Flächen bleiben sowieso tabu. Kurz: Erst lesen, dann lagern.

Parken mit Hirn
Straßen- oder Parkplatzrand? Nur, wenn niemand behindert wird und kein Verbot besteht. Weichboden meiden (Rettungseinsatz will niemand). Und ja: Seitenwind kann in Schweden mehr als nur Mützen klauen.

Merkliste für die Tasche

  • 1–2 Nächte, sichtgeschützt von Häusern, klein & leise bleiben
  • Kein Freistehen mit Motorfahrzeugen; nur ausgewiesene Plätze
  • Feuer nur erlaubt, wenn offiziell okay und nicht trocken
  • 70 m Abstand zu Wasser für’s stille Örtchen
  • Schutzgebietsregeln checken, Feldern fernbleiben
  • Leave no trace: nicht stören, nichts zurücklassen

Fazit
Wildcampen in Schweden ist großartig, solange Rücksicht, Ruhe und Respekt im Gepäck sind. Hängematte raus, Panorama rein und die Freiheit genießen, ohne Spuren zu hinterlassen.

Und jetzt viel Spaß mit unserem Kapitel 9 – Schweden wir kommen – Fahrbericht Discovery II

1. Teil Wie alles begann: Land Rover Discovery I

2. Teil Eine Geschichte voller Entdeckungen, Teil 2: Der Land Rover Discovery II

3. Teil Eine Geschichte voller Entdeckungen, Teil 3: Der Land Rover Discovery 3

4. Teil Eine Geschichte voller Entdeckungen, Teil 4: Der Land Rover Discovery 4

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